System- oder Hardware-Monitor-Kalibrierung

Bevor Sie eine System- oder Hardware-Monitor-Kalibrierung durchführen, müssen Sie den Monitor auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Dadurch wird verhindert, dass der Monitor zu viele manuelle Einstellungen erfordert. Bei einigen Monitoren können Sie die Werkseinstellungen über eine Menüeinstellung oder durch Drücken einer Tastenkombination wiederherstellen. Schlagen Sie im Handbuch Ihres Monitors nach, um herauszufinden, wie Sie dies tun können.

ArgyllCMS

ArgyllCMS ist eine Farbmanagement-Software, die auf vielen Plattformen verfügbar ist. Der Quellcode ist für die Neukompilierung unter verschiedenen Betriebssystemen verfügbar. Die Module sind Befehlszeilen-Dienstprogramme, die von einer DOS-Shell aus ausgeführt werden. Windows XP-Benutzer sollten beispielsweise “cmd” in das Feld “Öffnen” der Eingabeaufforderung eingeben. Die Online-Dokumentation ist sehr ausführlich und enthält Beispiele für häufig verwendete Aufgaben.

ArgyllCMS unterstützt eine Vielzahl von Farbinstrumenten und kann auch Patch-Ergebnisdateien aus anderen Paketen importieren. Wenn Sie ein Instrument verwenden, das nicht von ArgyllCMS unterstützt wird, sollten Sie den Autor von ArgyllCMS kontaktieren oder sich auf der ArgyllCMS-Mailingliste eintragen, um Unterstützung zu erhalten. Sie können auch beigetragene ccss- und ccmx-Dateien von anderen Herstellern verwenden.

Der ArgyllCMS-Treiber verfügt über zusätzliche Kalibrierungsschritte, die die Genauigkeit der Messungen verbessern können. Diese zusätzlichen Schritte erfordern geeignete Kalibrierungsbedingungen und werden durch den Befehl ‘k’ ausgelöst. Für die Schwarzkalibrierung ist beispielsweise eine Lichtfalle erforderlich. Am einfachsten ist es, den Würfel in einen dunklen Raum zu stellen. Praktischer ist es jedoch, ihn in eine schwarze Socke zu wickeln, die das Messende vor direkter Beleuchtung schützt.

Das ArgyllCMS-System unterstützt ICC-Profile für Kameras, Scanner, Filmrecorder, Displays und Drucker. Es ist auch mit speziellen Videokalibrierungsstandards kompatibel und kann spektrale Musterdaten und Beobachtertypen für Lichtquellen unterstützen. Es unterstützt auch Wahrnehmungsintentionen, Sättigungsintentionen und quellenspezifische Gamut-Zuordnungen.

Das ArgyllCMS-System oder Hardware-Monitor-Kalibrierungswerkzeug wird mit einem ColorHug-Instrument geliefert, das kostengünstig ist und gute Ergebnisse für CRT-Displays liefert. Das Instrument kann auch zur Kalibrierung von Projektoren verwendet werden. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass ein ColorHug-Instrument nicht mit einem kommerziellen Display-Kolorimeter gleichzusetzen ist.

DisplayCAL

Das Softwareprogramm DisplayCAL ist für die Kalibrierung eines System- oder Hardwaremonitors vorgesehen. Mit dieser Software können Sie Ihren Monitor kalibrieren, um die Farbdarstellung Ihrer Bilder zu verbessern. Die Software enthält eine Reihe von Werkzeugen zur Kalibrierung Ihres Bildschirms. Schließen Sie zunächst Ihr Farbmessgerät über USB oder einen passiven Hub an das DisplayCAL an. Sobald die Verbindung hergestellt ist, werden auf der Softwareoberfläche ein Logo und wichtige Informationen angezeigt. Als nächstes sollten Sie alle hardwareabhängigen Einstellungen für Ihren Monitor konfigurieren. Danach sollten Sie eine Gruppe für Ihren Monitor auswählen. In den meisten Fällen wird DisplayCAL automatisch die richtige Gruppe auswählen. Wenn Sie ein neues Farbmessgerät verwenden, müssen Sie möglicherweise auch die Firmware installieren, bevor Sie den Kalibrierungsprozess für das Farbmessgerät abschließen.

Für eine erweiterte Bildschirmkalibrierung können Sie ein Spektralradiometer verwenden. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Farbmessgerät kann ein Spektralradiometer die Wellenlänge des Lichts messen. Das bedeutet, dass es eine genauere Kalibrierung als ein Standardwerkzeug zur Display-Kalibrierung durchführen kann. Allerdings ist das Spektralradiometer teurer und kann bei schlechten Lichtverhältnissen nur schwer eingesetzt werden.

Sie können das Farbprofil in DisplayCAL auch manuell einstellen. Das sRGB-Profil ist für die meisten Monitore die beste Wahl. Seine vordefinierten Einstellungen sind darauf ausgelegt, die Farbe und Helligkeit Ihrer Bildschirme zu verbessern. Wenn Sie jedoch das Beste aus Ihrem Bildschirm herausholen möchten, können Sie auch mit den Einstellungen spielen.

Die DisplayCAL-Software ist eine grafische Benutzeroberfläche für die Bildschirmkalibrierung und Teil von ArgyllCMS, einem Open-Source-Farbmanagementsystem. Sie unterstützt Multi-Display-Setups und ermöglicht es Ihnen, Colorimeter-Korrekturen zu importieren oder zu erstellen. Außerdem können Sie damit die Einheitlichkeit Ihrer Anzeigegeräte überprüfen.

ColorChecker Passport

Mit einem ColorChecker Passport System oder einem Hardware-Monitor-Kalibrator können Sie eine optimale Farbwiedergabe Ihrer Fotos erreichen. Dieses Produkt enthält 3 fotografische Targets und einen selbststehenden Kalibrierungsständer, mit dem Sie die Farben leicht an jede Szene anpassen können. Außerdem unterstützt das System DNG- und ICC-Workflows. Das System enthält auch ein Lightroom-Plug-in für einfaches Farbmanagement. Softwarelösungen von Drittanbietern unterstützen ebenfalls das ColorChecker Classic Target, darunter Capture One, Black Magic DaVinci Resolve und 3D LUT Creator.

Das Passport-System ist einfach zu bedienen und kompakt, so dass es bequem mitgeführt werden kann. Das Gehäuse ist aus strapazierfähigem Kunststoff gefertigt und schützt die vier Targets, während es ihre Lebensdauer verlängert. Im Lieferumfang enthalten ist auch ein Schlüsselband, damit Sie das Gerät problemlos verwenden können. Das System verfügt außerdem über eine Software, mit der Sie einen benutzerdefinierten Weißabgleich einstellen können, der Ihnen hilft, ein möglichst genaues Ergebnis für Ihre Fotos zu erzielen.

Das ColorChecker Passport-System oder der Hardware-Monitor-Kalibrator kostet zwischen 125 und 500 US-Dollar. Es wird empfohlen, Ihren Monitor alle paar Monate zu kalibrieren, um eine optimale Bildqualität zu erzielen. Ein 125-Dollar-Kit kann Ihnen helfen, die optimale Farbwiedergabe für Ihre Fotos zu erreichen. Dieses System hat jedoch auch einige Nachteile. Erstens kann es von Gerät zu Gerät zu Abweichungen kommen, insbesondere bei Monitoren mit hochauflösenden Displays. Darüber hinaus hat das System viele Einschränkungen. Ein einzelnes Gerät kann einen hohen DE-Wert haben, und einige Geräte sind genauer als andere.

Zweitens ist es wichtig, den ColorChecker Passport in der gleichen Beleuchtungsumgebung zu platzieren wie den Rest Ihrer Fotos. Wenn Sie zum Beispiel eine Landschaft fotografieren, positionieren Sie den ColorChecker so, dass das Licht auf die Vorderseite der Fliesen fällt. Das Bild muss nicht in voller Größe aufgenommen werden, um genau zu sein, aber es wird empfohlen, dass Sie etwa 10 % des Bildes abdecken. Außerdem ist es wichtig, dass Sie keine Fischaugenobjektive verwenden, da diese Probleme mit der Software verursachen.

Online-Tools

Wenn Sie nach einer kostenlosen und einfachen Möglichkeit suchen, Ihren Monitor zu kalibrieren, können Sie Online-Tools verwenden. Diese Programme funktionieren mit den meisten Monitoren und sind für Windows und Mac OS verfügbar. Sie benötigen einen Computer und eine Internetverbindung, um diese Programme nutzen zu können. Sie sollten jedoch bedenken, dass sie die Farbe, die Helligkeit oder den Kontrast Ihres Monitors nicht anpassen können. Farben und Helligkeit sind subjektiv und können mit keinem dieser Programme genau eingestellt werden.

Wenn Sie ein kostenloses Tool zur Kalibrierung Ihres Monitors benötigen, können Sie die Software Calibrize verwenden. Dieses Programm ist einfach zu bedienen und liefert schnelle Ergebnisse. Es funktioniert mit den meisten Monitortypen und liest die EDID-Informationen eines jeden Monitors aus. Außerdem erstellt es ein ICC-Profil des Monitors und lädt es auf Ihre Grafikkarte hoch. Sobald dies geschehen ist, sehen Sie eine Vorschau, wie die Farben Ihres Monitors auf Ihrem Bildschirm aussehen werden.

Hardware-Farbmessgeräte sind ebenfalls nützlich für die Kalibrierung von Monitoren. Diese Programme verwenden Software, um das vom Bildschirm kommende Licht zu analysieren. Diese Software sorgt dann für die notwendigen Anpassungen. Die Kalibrierungsinformationen werden dann bei jedem Neustart des Computers automatisch geladen. Einige Monitore verfügen auch über integrierte Nachschlagetabellen zur Messung der Farbe eines Bildschirms.

Eine weitere Möglichkeit, Ihren Monitor zu kalibrieren, besteht darin, den Weißpunkt zu ändern. Je nach Umgebung und Beleuchtung muss der Weißpunkt des Monitors auf einen wärmeren Gelb- oder einen kühleren Blauton eingestellt werden.

Verwendung eines Gammadiagramms

Wenn Sie Ihr System oder Ihren Hardware-Monitor kalibrieren möchten, können Sie ein Gammadiagramm verwenden, um die optimale Einstellung zu ermitteln. Zunächst müssen Sie den Gammawert Ihres Monitors bestimmen. Im Idealfall hat Ihr Monitor einen Gammawert von 2,2 oder weniger. Andernfalls werden Bilder mit unterschiedlichen Mitteltönen angezeigt. Um das Gamma Ihres Monitors zu bestimmen, können Sie ein Bildbearbeitungsprogramm oder eine Gammatabelle verwenden.

Gamma ist ein Wert, der Helligkeit und Spannung in Beziehung setzt. Bei CRT-Monitoren liegt der Gammawert zwischen 1,8 und 2,2. Das Gamma von LCD-Bildschirmen ist viel variabler als das von CRT-Bildschirmen. Das bedeutet, dass Ihr LCD-Monitor kalibriert werden muss, um den richtigen Gamma-Wert zu erhalten.

Die Farbtemperatur eines Monitors variiert je nach Betrachtungsbedingungen erheblich. Obwohl 6500K der ideale Weißpunkt für viele Bilder ist, gibt es kein zuverlässiges Testbild, mit dem sichergestellt werden kann, dass Ihr Monitor auf genau diese Temperatur kalibriert ist. Die meisten Monitore bieten jedoch mehrere Farbtemperatureinstellungen, so dass Sie sie anpassen können, um das richtige Gleichgewicht zu finden.

Die Verwendung eines Gamma-Diagramms ist nützlich, um sicherzustellen, dass Sie das Beste aus der Farbqualität Ihres Monitors herausholen. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr Monitor nur mäßiges Umgebungslicht hat. Stellen Sie sicher, dass sich keine Lichtquellen direkt über Ihrem Monitor befinden. Der zweite Schritt besteht darin, ein Farbmessgerät anzuschließen. Starten Sie dann die Software, und folgen Sie den Aufforderungen. Sobald Sie die Ergebnisse haben, können Sie zum nächsten Schritt übergehen: die Einstellung der Farbtemperatur und des Weißpunkts des Monitors.

Gamma ist ein nichtlinearer Farbwert. Er wird in der Regel durch die Steigung einer Eingabe-Ausgabe-Kurve dargestellt. Ein sRGB-kompatibler Monitor zeigt z. B. Farben mit Gammawerten im Bereich von 2,2 an. Gamma ist eine nichtlineare Größe und wird auch als Nichtlinearität der Gamma-Expansion bezeichnet.

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