Der Filmvertrieb ist ein komplexer Prozess, der Politik, Beziehungen und Technologie umfasst. Heute werden die meisten Filme nicht mehr mit Filmdosen, sondern digital gedreht. Im Abspann von The Post steht jedoch, dass der Film auf 35-mm-Film von Kodak gedreht wurde. Daher müssen die Filmverleiher bei ihren Vertriebsvereinbarungen flexibel sein.
Vorverkaufsvertrieb
Beim Vorverkaufsvertrieb eines Films wird ein Verleiher dafür bezahlt, den Film zu vertreiben. Diese Verträge werden oft vor Abschluss der Dreharbeiten geschlossen. Der Verleiher setzt dann auf den Erfolg des Films und verlässt sich darauf, dass er das Publikum genau kennt, um zu bestimmen, ob der Film in den Kinos gut ankommt. Diese Vertriebsmethode eignet sich nicht für Filmemacher, die zum ersten Mal einen Film drehen und Schwierigkeiten haben, einen Verleiher zu überzeugen, ihr Werk vorab zu kaufen.
Der Produzent muss gründliche Nachforschungen über die Verleiher in den zu verkaufenden Gebieten und ihre Zahlungsmoral anstellen. Je zuverlässiger und seriöser ein Vertriebshändler ist, desto höher ist seine Mindestgarantie gegenüber der Bank. Außerdem erhält ein Vertriebshändler, der auf dem Markt einen guten Ruf genießt, einen niedrigeren Zinssatz für die Sicherheiten. Die Kreditgeber verlangen auch eine Fertigstellungsgarantie, um sicherzustellen, dass der Film gemäß der Vorverkaufsvereinbarung fertiggestellt und geliefert wird.
Der Vorverkaufsvertrieb eines Films ist ein komplexer Prozess, an dem viele verschiedene Vertriebsstufen beteiligt sind. Es gibt A-Verleiher, Verleiher der mittleren Stufe und Verleiher der unteren Stufe. Jeder Verleiher hat ein Bankrating, das seinen Diskontsatz bestimmt, der im Wesentlichen die Höhe des Geldes vorgibt, das die Bank dem Filmemacher leihen wird. Um das Beste aus dem Vertriebsprozess herauszuholen, müssen die Produzenten ihre Zahlen strategisch ausrichten. Ein hochwertiger Verleih benötigt weniger Verkäufe als ein minderwertiger Verleih. Der Verleiher mit geringerer Qualität muss mehr Papiere verkaufen, was zu einem geringeren Nettogewinn für die Produktion führt.
Der Vorab-Vertrieb eines Films ist eine gängige Strategie für unabhängige Filmemacher. Oft kaufen ausländische Verleiher die Rechte an einem Film vor, um ihn auf ausländischen Märkten zu verkaufen. Sie kaufen die Rechte oft auf der Grundlage des Drehbuchs, der Handlung, des Genres, des Regisseurs und der Besetzung des Films. Unabhängige Produzenten können auch die Vorverkaufsrechte für nicht verkaufte Gebiete verkaufen, sobald der Film fertiggestellt ist, allerdings gegen eine höhere Gebühr.
Verleiher führen eine Due-Diligence-Prüfung von Filmprojekten durch, um festzustellen, ob sie rentabel sein werden. Sie analysieren auch das Drehbuch und die Erfolgsbilanz der wichtigsten Mitglieder des Produktionsteams. Sie können auch eine Mindestgarantie für ein bestimmtes Gebiet anbieten.
Vorverkaufsvorführungen
Vorverkäufe sind ein wichtiges Instrument, um einen Film ins Kino zu bringen. Allerdings können nicht alle Filme von ihnen profitieren. Filmemacher sollten darauf achten, den Vorverkauf breit zu bewerben, um die Zahl der Besucher zu maximieren. Im Idealfall sollten sie fünf bis sieben Wochen im Voraus für die Veranstaltung werben, so dass genügend Zeit bleibt, um die Nachricht zu verbreiten. Darüber hinaus stellen die Theater Instrumente für die Vermarktung der Veranstaltung zur Verfügung, wie z. B. die Verfolgung von Reservierungen. Ticketkäufe bleiben bis vier Stunden vor der geplanten Filmvorführung aktiv.
Wenn ein Film an mehrere Kinos verkauft wird, kann er ein viel größeres Publikum erreichen. Alternativ kann ein Film auch über Festivals in die Kinos kommen. Die Kinos fordern Filmemacher in der Regel auf, an Vorführungen teilzunehmen, bevor der Film in die Kinos kommt, und diese Vorführungen können einem Filmemacher ein Publikum verschaffen, das den Film sonst vielleicht nicht gesehen hätte.
Gegenseitigkeitsklauseln
Gegenseitigkeitsklauseln in Film- und Fernsehvertriebsverträgen ermöglichen es den Filmstudios, ihre Verluste bei defizitären Filmen auszugleichen, indem sie Gewinne von anderen Plattformen abzweigen. Traditionell kassieren die Verleiher 50 Prozent der Bruttoeinnahmen als Entschädigung. Da der Kinoverleih jedoch teuer ist, schreiben viele Filmverleiher in ihre Verleihverträge Klauseln zur gegenseitigen Besicherung. Diese Klausel ermöglicht es ihnen, Gewinne aus anderen Plattformen umzuleiten, um ihre Verluste beim Kinoverleih auszugleichen.
Eine Cross-Collateralization-Klausel kann für den Vertriebsprozess entscheidend sein. Sie kann mehrere Arten von Krediten, mehrere als Sicherheiten eingetragene Grundstücke oder sogar Kreditkarten umfassen. In diesem Fall kann der Kreditgeber eine oder mehrere der Immobilien verwerten, wenn der Kreditnehmer nicht in der Lage ist, beide zurückzuzahlen.
Die DWA muss auch alle Änderungen an einem von der DWA genehmigten Distribution Servicing Agreement genehmigen. Alle Änderungen oder Erweiterungen eines solchen Vertrages müssen von der DWA genehmigt werden. Die Klauseln in einem Filmverleihvertrag sollten so abgefasst sein, dass sie die Interessen beider Parteien schützen.
Vorverkaufsverträge
Vorverkaufsverträge für den Filmverleih sind wichtige Dokumente für Filmemacher. Sie garantieren die Auszahlung eines Schecks, wenn der fertige Film an den Vertriebsagenten oder die Verleihfirma geliefert wird. Darüber hinaus enthalten sie in der Regel eine Fertigstellungsgarantie. Wenn der Vorverkauf scheitert, können die Filmemacher ihre Vorverkäufe bei einer Unterhaltungsbank einreichen. Eine Absichtserklärung ist dagegen weniger seriös.
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Vorverkauf ist die Koordinierung der Heimfallrechte. Andernfalls wird der Wert des Films als Bibliotheksgut gemindert. Ohne eine Vereinbarung ist es unwahrscheinlich, dass die Produktionsfirma das für den Vertrieb erforderliche Geld erhält. Daher sind Pre-Sale-Vereinbarungen für den Erfolg jedes Filmprojekts von entscheidender Bedeutung.
Eine Vorverkaufsvereinbarung ist ein Vertrag, in dem sich ein ausländischer Verleiher verpflichtet, der Produktionsfirma bei Lieferung des Films einen festen Geldbetrag zu zahlen. Darüber hinaus enthält der Vertrag auch Zuschläge, d. h. Zahlungen, die sich nach dem Erfolg des Films richten. Diese Verträge sind für die Filmemacher von Vorteil, denn sie können diese Verträge nutzen, um sich Fremdkapital zu beschaffen.
Zusätzlich zu diesen Verträgen sollten die Produzenten auch die Vorverkaufsrechte beachten. In diesen Verträgen wird festgelegt, wie lange die Verleihfirma die Rechte an dem Film hält. In der Regel erstreckt sich diese Laufzeit über mehrere Jahre. Oft kann ein Vorverkaufsvertrag abgeschlossen werden, bevor die Vorproduktion des Films überhaupt begonnen hat.
Vorverkaufsvereinbarungen für den Filmverleih können einem Filmemacher das nötige Geld für die Dreharbeiten verschaffen. Eine Vorverkaufsvereinbarung ist zwar ein wichtiges Instrument für einen Filmemacher, um einen Film zu sichern, birgt aber auch ein erhebliches Risiko. Auch wenn einem Verleiher die Vision eines Regisseurs und die Besetzung gefallen, kann er nicht garantieren, dass das Endprodukt so wird, wie es angekündigt wurde. Selbst ein großartiges Drehbuch kann unter einer schlechten Ausführung leiden, und der Filmemacher muss von seiner Fähigkeit überzeugt sein, ein Qualitätsprodukt zu liefern.
Vorverkaufsvereinbarungen für den Filmvertrieb werden auch als Vorverkaufsfinanzierung bezeichnet. Sie beinhalten die Unterzeichnung eines Vertriebsvertrags mit einem Verleihunternehmen und die Gewährung eines Barvorschusses durch das Verleihunternehmen. Das Geld kann in voller Höhe oder in Raten ausgezahlt werden, oder der Verleiher garantiert die Zahlung eines bestimmten Betrags, sobald der Film fertiggestellt ist. Diese Verträge können jedoch riskant sein und erfordern einen hohen Vorschuss an Bargeld.
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